a) Kurzer Lebenslauf
b) Kurze Vorstellung für Veranstaltungshinweise
c) Ausführliches Lebensläufchen
a) Kurzer Lebenslauf (aktuell 2021/22):
- Dr. Harald Klimenta (*1968), wohnhaft in Regensburg, geboren in Marktoberdorf (Allgäu), aufgewachsen in Friesenried (Allgäu), verheiratet, 1 Kind
- Schuldbildung: Grundschule in Friesenried; Gymnasium / Realschule / FOS in Kaufbeuren
- Hochschulausbildung: FH München (Physikalische Technik), TU München (Allgemeine Physik), Universität Regensburg (Physik, Promotion)
- Freiberuflicher Referent für Nichtregierungsorganisationen seit 1997; Engagement und Bildungsreferent / Moderator f. Attac Deutschland und das Wachstumswende-Netzwerk
- Autor und Koordinator von bisher 6 Büchern, Publizist u. a. bei Telepolis
- Referent für die Zukunftsakademie Amberg/Regensburg
- Regionales Engagement u. a. bei der Aktionsplattform Verkehrswende für eine enkeltaugliche Mobilität in Regensburg und Umland
- Hauptinteressensgebiete: Energie- und Verkehrswende, gerechter Welthandel, Wirtschaft ohne Wachstumszwang.
b) Kurze Vorstellung für Veranstaltungshinweise, etc…
Dr. Harald Klimenta (53) aus Regensburg ist Physiker, Referent und Autor mehrerer globalisierungskritischer Bücher. Klimenta engagiert sich in mehreren regionalen Bündnissen; aktuell u. a. in der „Aktionsplattform Verkehrswende“ in Regensburg, um durch kreative Aktionen (Hustkonzerte, öffentliche Platzbesetzungen, Aufbau von „Luftkurzelten“, etc..) die Notwendigkeit und die Chancen einer Verkehrswende den Bürgern näher zu bringen. Seit 2021 ist er als Referent für die Zukunftsakademie Bamberg/Regensburg tätig.
Klimenta setzt sich seit 30 Jahren intensiv mit den Krisenerscheinungen der Welthandels- und -finanzmärkte auseinander; er kämpft für eine demokratische, ökologische und sozial gerechte Welt mit starken Regionen und Bürgerbeteiligung auch jenseits der Parteienlandschaft. Neben seiner Referententätigkeit arbeitet er im familiären Haushalt und an einem Buch zur Wachstumskritik.
c) Ausführliches Lebensläufchen:
Das Licht der Welt erblickte mich erstmals am 22.3.68 im Kreiskrankenhaus Marktoberdorf (Allgäu).
Schulischer Werdegang:
Die Grundschule besuchte ich in Friesenried (Allgäu), dann ging ich an das staatliche Gymnasium in Kaufbeuren, wo es mich (man mich?) jedoch nur vier Jahre (be-)hielt; die achte Klasse wiederholte ich an der staatlichen Realschule (zwei mal Skilager! :). Nach der Mittleren Reife verschaffte ich mir Zugang zur Universität über die Fachoberschule (Kaufbeuren) und zwei Semester FH-Studium (Physikalische Technik, München). Nach sechs Semestern „allgemeine Physik“ an der TU München wechselte ich nach Regensburg – was eindeutig die schönere der beiden Städte ist. Dort belegte ich vor allem experimentelle und angewandte Fächer (Halbleiter-, Laser-, Festkörper-, Tieftemperatur-, Metall-, Infrarotphysik).
Nach meinem Wechsel nach Regensburg begann ich nebenher VWL zu studieren. Ich hörte und arbeitete mich bis zum 8. Semester vor, hatte aber weder die Zeit und vor allem auch keine Lust, mich Prüfungen zu unterziehen, vor allem zu Fachgebieten , die mich nicht interessieren (Jura, BWL). Ich zog es vor, in weitere verwandte Fachgebiete zu schnuppern, u.a. der Philosophie.
Das Physikstudium beendete ich mit einer experimentellen Diplomarbeit zur Halbleiterphysik und führte die Arbeit („Elmsfeuer in Halbleitern“) in einer Promotion am Lehrstuhl Prof. Renk/Prettl weiter, welche ich im Dezember 1999 erfolgreich beendete. Seither ruht die Physik in weiten Teilen, bis auf Nachhilfestunden, Elektronikbasteleien und gelegentlichen Darbietungen an der Montessorischule Regensburg während der Grundschulzeit meines Sohnes.
Politischer Werdegang:
1987 trat ich dem Bund Naturschutz bei, im Zuge der Atomskandale Nukem/Alkem sowie im Zuge der Pershing-II-Debatte auch den Grünen, wo ich meine ersten politischen Gehversuche beim Kreisverband in Kaufbeuren machte. An der TU-München war kaum Zeit für politisches Engagement, dieses forcierte ich erst in Regensburg: Ich war in der Fachschaft und im SprecherInnenrat/AStA aktiv, gründete die „Grüne Hochschulgruppe“ und organisierte zahlreiche Vorlesungs- und Seminarreihen. Bereits während meiner Promotion schrieb ich zusammen mit Gerald Boxberger „Die 10 Globalisierungslügen – Alternativen zur Allmacht der Märkte“. Da sich dieses Buch hervorragend verkaufte, schrieb ich nach Abschluss meiner Promotion ein weiteres Buch – „Was Börsengurus verschweigen“. Zwischenzeitlich verließ ich die Grüne Partei (wegen deren Unterstützung der Riester-Rente), war kurz politisch heimatlos – und schloss mich Anfang 2001 Attac an. Ich beteilige mich seit dieser Zeit für mehr als 15 Jahre aktiv an zahlreichen deutschlandweiten Kampagnen und Arbeitsgruppen. 2002/2003 schrieb ich zusammen mit Stefan Brunnhuber das Buch „Wie wir wirtschaften werden„, im Jahr 2004 arbeitete ich auch im Koordinierungskreis v. Attac Deutschland mit. Den Bundestagswahlkampf 2005 nutzte ich, um ein weiteres Buch zu schreiben, mit welchem ich Menschen Mut für politisches Engagement machen möchte. Das Buch „Das Gesellschaftswunder – Wie wir Gewinner des Wandels werden“ erschien im April 2006. Ebenfalls zu dieser Zeit baute die Kampagne „Bahn-für-Alle“ mit auf und veröffentlichte mehre Texte, u.a. im Publik-Forum und der taz. Ab 2008 widmete ich mich ausführlich meinem Sohn (*2007) und unterstütze meine Frau – politische Arbeit stellte ich zurück.
Seit 2011 organisierte ich wieder vermehrt Veranstaltungen zur Finanzmarktkrise und stehe auch wieder als Referent im süddeutschen Raum zur Verfügung. 2013 / 2015 koordinierte ich im Rahmen der Stoppt-TTIP-Kampagne das Buch „Die Freihandelsfalle“ sowie das Buch „38 Argumente gegen TTIP, CETA, TiSA und Co.“ VSA. Zu dem Themenkomplex war ich seit 2014 bei über 150 Veranstaltungen als Referent oder Podiumsteilnehmer.
Nach dem „Aus“ von TTIP initiierte ich 2018 in Regensburg die „Aktionsplattform Verkehrswende“ für eine enkeltaugliche Mobilitätspolitik im Raum Regensburg und organisierte mit vielen anderen Gruppen – auch zusammen mit „Fridays for Future“ viele gut sichtbare politisch Aktionen. Leider stoppte die Corona-Krise hier eine weitere dynamische Entwicklung.
Seit 2021 betätige ich mich als Referent für die Zukunftsakademie Amberg und übernehme Schulstunden in Regensburger Schulen, die ansonsten (aufgrund von Krankheit oder Fortbildung der Lehrkräfte) ausfallen würden.
Ich arbeite auch weiterhin als freiberuflicher Autor und Referent und nehme gern an Diskussionsveranstaltungen teil. Vor allem folgende vier Themenbereichen stehen im Zentrum meiner Aufmerksamkeit:
* Fairer Welthandel und Handelsabkommen (TTIP, CETA, TiSA, EPAs, u. a. ), zukünftiger Welthandel, alternatives Handelsmandat.
* Ökologische Themen in den Bereichen Verkehrswende, Energiewende und Postwachstum sowie dem Scheitern v. Effizienzstrategien.
* Alternativen Wirtschaftsmodelle wie Postwachstum, Gemeinwohlökonomie, solidarische Ökonomie.